11.04.2014 bis 13.04.2014
Das kleine Land an der Karibikküste mit einer Fläche von 22’966 Quadratkilometern und rund 308’000 Einwohnern ist ein wenig anders als die umliegenden Staaten. In Belize wird mehrheitlich Englisch gesprochen, denn das Land, das sich vormals Britisch-Honduras nannte, war bis 1981 eine englische Kolonie. Wer Wassersport mag, der wird an Belize seine Freude haben, denn vor der Haustüre befinden sich etliche Korallenriffe und viele kleine Karibikinseln. Vor allem bei Tauchern ist Belize deshalb sehr beliebt.
Da wir mit Wassersport nicht besonders viel am Hut haben, entschieden wir uns, rasch durch unser erstes zentralamerikanische Land zu fahren. Zudem hatten wir in Guatemala einen Termin. Die etwas mehr als 300 Kilometer durch Belize spulten wir deshalb in zwei Fahrtagen ab.
Zusammen mit Simone und Michi verliessen wir Mexiko und erlebten einen reibungslosen Grenzübergang. In der Ortschaft Corozal, etwa 30 Kilometer nach der Grenze, quartierten wir uns für die Nacht auf einem einfachen Zeltplatz ein und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Corozal stellten wir uns als ein hübsches Städtchen mit einladender Strandpromenade vor. Und einen gediegener Sandstrand, der vor dem Nachtessen noch zu einem Badeplausch einlädt, war ebenfalls in unserer Vorstellung verankert. Leider war die Ortschaft fürs Auge aber eher eine Enttäuschung. Das Meer und der nicht vorhandene Strand waren ganz und gar nicht ansprechend, und es war kaum etwas los im Ort. Immerhin fanden wir ein kleines Restaurant, wo wir etwas essen konnten und die gemeinsame Zeit vorerst beendeten. Simone und Michi wollten noch etwas länger in Belize bleiben, und so trennten sich am nächsten Morgen unsere Wege nach dem gemeinsamem Frühstück mit all dem Luxus eines Reiseautos (Stühle, Tisch, Toastbrot, Bialetti-Kaffee und Schatten vom Sonnensegel).
Unsere Route führte uns an der ehemaligen Hauptstadt Belize-City vorbei nach Belmopan (der heutigen Kapitole). Beim Belize Zoo machten wir einen Halt, um den kleinen aber feinen Tierpark mit ausschliesslich einheimischen Tieren zu besichtigen. Der Zoo ist im tropischen Wald angelegt. So konnten wir Tapire, Wildkatzen, Aras und weitere farbenprächtige Vögel und allerlei Exoten eingebettet in ihrem natürlichen Lebensraum bestaunen. Die witzigen, von Hand gemalten Informationstafeln gaben der liebevoll gestalteten Anlage eine Extraportion Charme und das „caribbean feeling“.
Gleich nach der Besichtigung fuhren wir weiter bis an die Grenze zu Guatemala. In der letzten Ortschaft vor dem Zoll campierten wir auf dem Gelände eines Hotels um am nächsten Morgen möglichst rasch an der Grenze zu sein.
Über den nächsten Grenzübertritt und unsere Erlebnisse und Eindrücke in Guatemala berichten wir Euch im nächsten Eintrag.
Belize: unsere Eindrücke in Kurzform
- 303 gefahrene Kilometer in 3 Tagen
- Wunderschöner Zoo mitten im Dschungel
- Englisch… wir können uns wieder fliessend unterhalten
Hoi zäme, vielen Dank für Euren Bericht, Ihr seid ja richtig fleissig mit schreiben. Probiert doch noch den Wassersport (schnorcheln)aus. Selbst mit 80 J. kann Mann (Köbi)es noch lernen und Freude daran bekommen.
Uns geht’s gesundheitlich wieder besser. Am Mittwoch haben wir uns ein neues Auto gekauft und haben Freude daran.
Bis zum nächsten mal viele liebe Grüsse
Ruth u. Köbi